Das es nicht so vor sich hin plätschern würde, war uns allen klar, aber mit dem was dann kam hatten wir nicht gerechnet. Munter aus unserem Winterhallen Training heraus, mussten wir sogleich schmerzlich hinnehmen, dass unser Mannschaftsführer Jürgen Z. aus G. verletzungsbedingt eine längere Zeit ausfallen würde. Eine schwere Schulterverletzung riss Ihn jäh aus unserem Mannschaftsgefüge. Nicht nur spielerisch auch gesellschaftstechnisch, (neudeutsch socializing) fehlte er uns. Kurz vor unserem ersten Spiel, klaffte eine weitere Lücke, und die Mannschaft drohte kurzzeitig auseinander zu brechen. Milius Mathias warf von einem Tag auf den anderen das Handtuch hin. Über Gründe liese sich nur spekulieren. Was wir sicher wissen ist, es hat nichts mit der schweren Verletzung unsere Mannschaftsführers zu tun. Dank der sofortigen Zusage unserer beiden Springern Peter Wolf und Roland Eichler, unsere Lücken zu füllen konnte der Tanz beginnen.
Unser erstes Match führte uns nach Sielingen. Sielingen ist ein Vorort des Stuttgarter Flughafens. Oder so ähnlich. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass wir im Grunde gegen die Lufthansa Cargo Werksmannschaft antreten mussten. Ein gut eingespieltes Team ( ich denke die spielen auch während der Arbeitszeit Anmerkung des Verfassers) und satte 36° im Schatten. Aber wir haben uns gut geschlagen. Nach den Einzeln stand es 2:2, und nach den Doppel 3:3, und in Sätzen 8:6. Verloren! Aber die Jungs von der LH Cargo waren auch weltmeisterlich im Grillen. ☺
Unser erstes Heimspiel brachte uns Lichtenwald. Um es kurz zu machen, die putzen wir mit 5:1 weg. Besonders zu erwähnen, wäre das Einzel von unserem auf 1 gesetzten Peter, gegen seinen gefühlten 25 Jahre jüngeren Gegner, welchen er mit stoischer Ruhe und kontinuierlichen Spielweise, fast zu Weißglut gebracht hat. Auch eine regenbedingte Unterbrechung konnte Ihn nicht stoppen. Ebenso erwähnenswert, das Durchhaltevermögen unseres Mitspielers Kurt B. welcher sich, in seinem Doppel, zum falschen Moment zu seinem aufschlagenden Mitspieler Oliver W. herumgedreht hatte, und diesen dadurch irritierte. Der Aufschlagsball traf Ihn mit gefühlten 114km/h in die unteren, linken Genitalien, worauf Kurt B. umgehend nach vorne kippte. Eine fünfminütige Spielunterbrechung wurde sowohl von den Gegnern als auch von den Zusehern toleriert. Selbst dieser Vorfall, konnte weder das Dopple Bäuerle/Walker trennen ( sie spielen auch heute noch !!), noch den positiven Spielverlauf stoppen. Insgesamt gewannen wir gegen Lichtenwald mit 5:1.
Auf nach Münsingen, hieß es dann Anfang September. Da unsere Springer Peter und Roland beide nicht konnten, waren wir in unserer „Stammbesetzung“ unterwegs. Folkerts, Bäuerle, Wittlinger und Walker. Wir waren etwas früher da, und als die Jungs der Gegnerischen Mannschaft, so einer nach dem anderen einliefen, dachten wir “Hmm da ist doch was zu holen“. – Dabei blieb es dann auch. 5:1 für Münsingen. Kurt B. war der einzige der sich relativ sicher durch setzte, lag wohl noch an den Schmerzen. Andreas W. dachte sich er spielt sein Einzel bis zum Abendessen durch. Nach ca. 3,5 Stunden Spielzeit versagten dann doch die Nerven und er musste sich im Tie-Break 10:7 geschlagen geben. – Münsingen, wir kommen wieder !!!
Ja, was gibt es sonst noch zu berichten? Das letzte Spiel gegen Schlierbach, für uns ein Heimspiel, fand leider nicht statt, da Schlierbach zum wiederholten Male keine Leute zusammen bekam. Somit können wir ein Gewonnenes, eine Verlorenes, ein sehr knapp Verlorenes und ein nicht statt gefundenes Spiel aufweisen. Unterm Strich besser wie 2013 aber auf jeden Fall noch ausbaufähig.
♦ Wir haben mit Michael S. einen neuen Trainer und bis dato ordentlich in der Halle trainiert.
♦ Wir haben einen neuen Mannschaftsführer, einen mit einer unbeschädigten Schulter!
♦ Wir werden uns eventuell mit einem neuen aggressiver, erscheinenden Trikot ein-decken (das bisherige war mintgrün) Hoffen das hilft.
Und wir haben uns einem psychologischen-mentalen Gruppenwochenende gestellt, um noch enger aufeinander abgestimmt zu sein, und möglichen Stress -und Druck Situationen besser gerecht zu werden. – Also, es kann losgehen!!
Unser Dank gilt allen unseren Sponsoren, Gönnern, Zuschauern, Fans, und Freunden des Breitensports. Und natürlich unseren beiden Springern Peter W. und Roland E. welche wir gerne zu einem festen Bestandteil unserer Mannschaft machen wollen.
– Oliver Walker –
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