Welches Saisonziel soll man für eine Konkurrenz ausrufen, die erstmalig ausgespielt wird? Keine Ahnung! Also erst mal Klassenerhalt, das schadet nie. Nach großem Zulauf meldeten wir sodann eine Mixed-Mannschaft mit 10 Männern und 8 Frauen, was nicht viel war im Vergleich zu den Meldungen unserer Gegner. Statistisch gesehen hätten wir allenfalls auch nur den Klassenerhalt erreichen dürfen, aber da war noch etwas, womit niemand – auch die Kontrahenten nicht – gerechnet hatte: Wir waren heiß! Richtig heiß. Und wie! Pfeif auf die LK´s der Anderen und gib alles. Soweit die Theorie.
In der Praxis setzten wir am ersten Spieltag mal so eben ein gewaltiges Zeichen in die Tabelle, indem wir 9:0 siegten. Ab nun waren wir eine Größe und alle in unserer Gruppe hatten gewaltige Angst vor uns – und das zu Recht. Dabei rotierten wir nach Belieben unsere Aufstellung und zerbröselten Gegner für Gegner. Die teilweise knappen Ergebnisse kamen lediglich äußerst unglücklich zustande, außerdem wollten wir keine allzu große Langeweile verstreuen. Selbst ganztägiger Regen, der unser Team quasi geschlechtlich auf 2 Hallen (die eigene und die in Rechberghausen) aufteilte, war kein Hindernis. Am Ende stand der unerwartete und dennoch hochverdiente Meistertitel, den wir auch gebührend gefeiert haben.
Es bleibt festzuhalten, dass dieses erste „Probejahr“ ein voller Erfolg war. Sportlich wie menschlich, da wir uns allesamt prächtig verstanden und nach unseren eigens neu installierten Trainingsterminen noch lange zusammen saßen. Somit hoffen wir auf eine erneute Auflage in 2015 seitens des WTB und warten als Titelverteidiger auf die Gegner/-innen. Egal, wer dann kommt.