Wir haben einige Hinweise für die richtige Pflege der Plätze zusammengestellt.

Hier geht’s zur PDF Version: Goldene Regeln Tennisplatz

  1. Goldene Regel: Löcher immer gleich ausbessern!
    Beim Spielen kommt es immer wieder vor, dass Löcher und Unebenheiten entstehen. Bitte tretet diese sofort zu, und zwar entgegen der Richtung des Aushubs, und glättet sie mit der Schuhsohle. Gerade am Beginn der Saison, wenn dem Boden noch die letzte Festigkeit fehlt, ist es dann vor dem Abziehen eventuell auch notwendig, entstandene Löcher nochmals mit neuem Sand zu füllen und einzuschlämmen. Zieht man gleich mit dem Schleppnetz drüber, ohne vorhandene Löcher zu schließen, würde das ausgetretene Material verteilt, aber das Loch wäre immer noch vorhanden.

Was kann ich hier genau machen?
Wir haben immer für 2 Plätze gemeinsam einen Eimer mit Sand inkl. Maurerkelle, sowie eine Gießkanne bereitgestellt.
Damit können direkt nach Spielende kleinere Löcher einfach ausgebessert werden:

    • Grobkörnigen losen Sand aus dem Loch entfernen
    • Mit der Kelle Sand aus dem Eimer in das Loch einfügen und
    • Mit Wasser aus der Gießkanne „einschlämmen“, d.h. es sollte eine Art nasser Brei entstehen, wo zuvor das Loch war.
    • Mit der Kelle eine ebene Fläche erstellen. In etwa so, wie als Kind am Strand…
  1. Goldene Regel: Nicht auf zu trockenem Boden spielen!
    Warum nicht?
    Das Material kann sich bis zu 5 cm unter dem Boden lösen – es kommt keine Bindung mehr zu Stande es entsteht ein Sandkasten”.
    Bei trockenem Boden solltet Ihr den gesamten Tennisplatz untergrundtief bewässern. Immer vor dem Spiel, bei Bedarf während und nach dem Spiel
  1. Goldene Regel: Nicht auf zu nassen oder weichen Plätzen spielen!
    Ist es schlimm, wenn ich auf einem zu nassen Platz spiele?
    Ja, wenn sich Pfützen auf dem Platz gebildet haben ist der Platz unbespielbar. Versucht man die Pfützen durch Abziehen mit den Netzen zu beseitigen, wird unbemerkt Material mit abgezogen es entstehen Unebenheiten. Auch ohne Pfützen kann der Platz zu nass sein. Ein sehr dunkelroter Farbton zeigt, dass der Platz sehr gut gewässert ist – dies kann zur Folge haben, dass er sehr weich wird – ein Bespielen zu diesem Zeitpunkt ruiniert den Platz völlig.
    Woran erkenne ich, dass der Platz zu nass oder weich ist?

    • wenn sich Pfützen auf dem Platz gebildet haben
    • wenn beim Gehen Fußabdrücke im Untergrund hinterlassen werden
      (auch wenn dies nur stellenweise der Fall ist)
    • wenn der Untergrund beim Begehen nachgibt
    • wenn sich bei mehrfachem leichtem Auftreten auf derselben Stelle Wasser bildet
  1. Goldene Regel: Nach dem Spielen den Platz gründlich abziehen!
    Was passiert, wenn ich es nicht oder nicht gründlich mache?
    Die entstandenen Löcher verfestigen sich und werden nur mit losem, groben Material aufgefüllt – es entsteht eine Art “Kraterlandschaft”, es verspringt jeder Ball.
    Außerdem wird durch das Abziehen das Korn „umgewälzt“ und der Platz verfestigt sich.
    Wichtig ist, dass Ihr den Tennisplatz nach dem Spielen komplett bis an die Ränder / Zaun abzieht. Andernfalls bleiben Unebenheiten zurück und Unkraut kann sich ausbreiten.
  1. Goldene Regel: Immer die richtigen Tennisschuhe!
    Bitte betretet die Tennisplätze ausschließlich mit Tennisschuhen, da nur diese mit einem platzschonenden, innenliegenden Profil ausgestattet sind. Auch gute und teure Sportschuhe beschädigen unsere Plätze, wenn sie nicht dieses besondere Profil aufweisen.  
  1. Goldene Regel: Plätze sauber halten!
    Vor dem Spielbeginn bitte den Tennisplatz von Ästen, Blättern und sonstigem Unrat befreien. Macht Ihr das nicht, kann im Spiel nicht nur der Tennisball verspringen. Es vermischt sich zudem der Unrat mit dem Ziegelmehl, wodurch die gewünschte Festigkeit des Platzes beeinträchtigt werden kann und der Ball nicht mehr richtig abspringt.
  1. Goldene Regel: Ordnung muss sein!
    Bitte sorgt letztlich auch für Ordnung. Schleppnetze und Linienbesen gehören an ihren angestammten Platz zurück. Nehmt bitte Gläser, Getränkeflaschen usw. wieder mit. Abfall ist in die dafür vorgesehenen Behälter zu werfen.